Veranstaltungen des Rostocker Zentrums
Hier finden Sie einen Überblick über anstehende und vergangene Veranstaltungen des Rostocker Zentrums.
Anstehende Veranstaltungen
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Vergangene Veranstaltungen
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Erster Rostocker Zentrum Retreat
5. Juli 2017, Rostock
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Am 5. Juli 2017 findet der Erste Rostocker Zentrum Retreat statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels und der Deutschen Gesellschaft für Demographie organisiert.
Forscher der Universität Rostock und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung stellen Ihre neuesten Forschungsergebnisse vor und haben Gelegenheit, sich zu aktuellen demografischen Fragestellungen und Plänen für zukünftige Projekte auszutauschen. Neben den internationalen und lokalen Experten der Demografie, nehmen auch Studierende und Promovierende im Fach Demografie an der Veranstaltung teil.
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9. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Aktives Altern – Selbstbestimmung oder Leistungsdruck?“
30. April 2015, Berlin
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8. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Altern im Beruf – (K)eine Option?“
24. Februar 2015, Berlin
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7. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Familie und Fertilität – 25 Jahre nach dem Fall der Mauer: Lohnt sich die Ost-West-Differenzierung noch?“
29. Januar 2015, Berlin
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Jubiläumsveranstaltung: 10 Jahre Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
12. - 13. Januar 2015, Berlin
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Das Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels, eine gemeinsame Einrichtung der Universität Rostock und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock (MPIDF), veranstaltete am 12. und 13. Januar 2015 in Berlin eine Jubiläumsveranstaltung anlässlich seines 10-jährigen Bestehens. Das Rostocker Zentrum wurde am 1. Oktober 2004 gegründet, um die Ursachen und Konsequenzen des Demografischen Wandels in Deutschland und Europa zu erforschen. Ein Team aus 40 Forschern vereint international renommierte Grundlagenforschung mit angewandter Interdisziplinarität. Demografisches, volkswirtschaftliches, soziologisches und mathematisch-statistisches Wissen wird durch die Forscher beider Institutionen zusammengeführt, um die praxisrelevante Forschung zum Demografischen Wandel voranzutreiben. Ebenso unterstützt das Rostocker Zentrum die Ausbildung der Wissenschaftler, die morgen demografische Veränderungen und deren Folgen erklären, bewerten und voraussagen können.
Die Veranstaltung fand unter dem Titel „Demografischer Wandel in Deutschland – zukünftige Themen und Ausbildung“ statt. Den ersten Tag eröffneten die Direktoren des Rostocker Zentrums Prof. Dr. Gabriele Doblhammer und Prof. Dr. James W. Vaupel sowie der Rektor der Universität Rostock Prof. Dr. Wolfgang Schareck. Die wissenschaftlichen Vorträge widmeten sich den Themen Bildung, soziales Kapital und Gesundheit als zukünftige Herausforderungen alternder Gesellschaften. Den zweiten Tag leiteten neben Prof. Dr. Doblhammer der Dekan der Interdisziplinären Fakultät (INF) der Universität Rostock Prof. Dr. Udo Kragl sowie der Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) Prof. Dr. Norbert F. Schneider ein. Nachfolgend fand ein Workshop zur Stärkung der universitären Ausbildung in Demografie und Bevölkerungswissenschaft in Deutschland statt.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem BiB organisiert. Die Finanzierung erfolgte durch das Department „Ageing of Individuals and Society" (AGIS) der INF der Universität Rostock und durch das MPIDF in Rostock.
Die internationalen Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung kamen aus den verschiedenen Disziplinen der Bevölkerungswissenschaft und der Demografie.


6. Interdisziplinäres Doktorandenseminar
zum Thema „Demografie und Wirtschaft“
18. Juni 2014, Hamburgerisches WeltWirtschaftsInstitut, Hamburg
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Das Rostocker Zentrum und das Hamburgerische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) richteten zum sechsten Mal ein gemeinsames
Forschungsseminar aus. Doktoranden des Departments „Altern des Individuums und der Gesellschaft“ der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock und
des HWWI stellten in diesem Rahmen ihre Promotionsprojekte vor und untersuchen demografische Prozesse unter ökonomischen Gesichtspunkten.
Rostocker Streitgespräche zum Demografischen Wandel
zum Thema: Medizin-Ethik in alternden Gesellschaften
21. November 2013, Bonn
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Die Veranstaltungsreihe „Rostocker Streitgespräche“ bietet Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und den Medien die Möglichkeit, über aktuelle
Aspekte des Demografischen Wandels zu diskutieren. Im Rahmen von Tea-Time Talks in Bonn halten renommierte Experten Impulsvorträge, um die daran anschließende
moderierte Diskussion in einem Kreis von 30 bis 40 Teilnehmern einzuleiten. Zwei Vertreter der Wissenschaft sowie ein bis zwei Interessensvertreter aus der
Praxis sollen kontroverse Standpunkte vorstellen und eine Diskussion anstoßen. Somit wird die Gelegenheit zum intensiven Gedankenaustausch geboten. Experten kommen
miteinander und mit Medienvertretern ins Gespräch.
Der demografische Wandel führt in den nächsten Jahrzehnten zu einem immer größeren Anteil älterer Menschen an unserer Gesellschaft. Ältere Personen erkranken häufiger, manche gesundheitlichen Einschränkungen treten erst im höheren Alter auf. Deshalb wird sich das Gesundheitssystem zukünftig noch intensiver als heute mit den Bedürfnissen und der Versorgung älterer Menschen konfrontiert sehen. Auch aus wirtschaftlicher Perspektive ergeben sich durch die Alterung der Gesellschaft wichtige Fragen für den Gesundheitsbereich, denn die Behandlung älterer Menschen ist häufig besonders zeit- und kostenintensiv. Das wirft die Frage danach auf, was in Zukunft unter dem Prinzip der Gleichbehandlung als medizinische Grundversorgung vorgehalten werden soll und wer dies entscheidet. Ein in erster Linie auf Kostenoptimierung ausgerichtetes Gesundheitssystem wird den ethischen Anforderungen nicht gerecht. Jedoch setzt der demografische Wandel der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gesellschaft enge Grenzen. Es stellt sich die Frage, welcher Stellenwert der Eigenverantwortung im Hinblick auf gesundes Altern eingeräumt werden soll und wie gelungenes Altern definiert werden kann.
Wie die Gesellschaft und das Gesundheitssystem mit den gegenläufigen Anforderungen der demografischen Alterung umgehen können, ist Gegenstand unseres zweiten Rostocker Streitgesprächs „Medizin-Ethik in alternden Gesellschaften“, das im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Demographie stattfindet.
Weitere Informationen unter: www.inf.uni-rostock.de
Rostocker Streitgespräche zum Demografischen Wandel
zum Thema: Konflikt oder Miteinander der Generationen?
15. Oktober 2013, Bonn
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Die Veranstaltungsreihe „Rostocker Streitgespräche“ bietet Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und den Medien die Möglichkeit, über aktuelle Aspekte des Demografischen Wandels zu diskutieren. Im Rahmen von Tea-Time Talks in Bonn halten renommierte Experten Impulsvorträge, um die daran anschließende moderierte Diskussion in einem Kreis von 30 bis 40 Teilnehmern einzuleiten. Zwei Vertreter der Wissenschaft sowie ein bis zwei Interessensvertreter aus der Praxis sollen kontroverse Standpunkte vorstellen und eine Diskussion anstoßen. Somit wird die Gelegenheit zum intensiven Gedankenaustausch geboten. Experten kommen miteinander und mit Medienvertretern ins Gespräch.
Wie die Beziehungen zwischen den Generationen in Zukunft aussehen werden, hängt auch mit der demografischen Alterung Deutschlands zusammen. Bevölkerungsstarke mittlere Altersklassen der Babyboomer stehen vor dem Wechsel in den Ruhestand. Die jüngeren Generationen sind deutlich kleiner, viele Babyboomer sind kinderlos. In den nächsten 30 bis 40 Jahren stellen sich deshalb große Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Generationen.
Das Rentensystem ist in eine finanzielle Schieflage geraten. Teile der älteren Generationen fürchten sich vor einem Konflikt mit den Jüngeren. Doch es gibt neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit der Generationen, die darauf warten, erschlossen zu werden. Weitere Reformen des Rentensystems sind notwendig, um die Finanzierungslücken zu schließen. Neue Arten, die Generationen auch über die Familien hinaus zu vernetzen, ermöglichen einen Gewinn für Jung und Alt gleichermaßen. Jüngere Generationen haben sogar Vorteile daraus, dass ihre Jahrgänge schwächer besetzt sind. Wenn es gelingt, ein neues Miteinander für eine kinderärmere Gesellschaft zu entwickeln, kann der Konflikt zwischen den Generationen abgewendet werden.
Wie ein solches Miteinander gelingen kann, ist Gegenstand unseres ersten Rostocker Streitgesprächs „Konflikt oder Miteinander der Generationen?“, das im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 Demografie stattfindet.
Weitere Informationen unter: www.inf.uni-rostock.de
6. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Demenz – Wie kann die medizinische Versorgung und Pflege gesichert werden?“
02. Juli 2013, Berlin
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5. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Medizintechnologie – Die Grundlage unseres langen Lebens?“
28. Mai 2013, Berlin
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Abschlusskonferenz des EU-Projekts „Best Agers“
21. November 2012, Kiel
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In den vergangenen drei Jahren haben die 19 Partner des Ostseeprojektes „Best Agers“ gemeinsam kreative und innovative Wege beschritten, um der Herausforderung einer alternden Erwerbsbevölkerung pro-aktiv zu begegnen.
Die Abschlusskonferenz wird Ergebnisse präsentieren sowie dabei neue und anwendungsorientierte Perspektiven auf die demographischen Herausforderungen im Ostseeraum entwickeln. Die Veranstaltung stellt eine exzellente Gelegenheit für politische Entscheidungsträger, Experten und regionale Akteure dar, sich zu den Themen aktives Altern, demographischer Wandel und Selbstständigkeit zu informieren, auszutauschen und Lösungsansätze zu diskutieren.
Symposium: Kognitives Altern – Chance und Herausforderung
28.-29. September 2012, Campus der Universität Rostock
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Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Rostock/Greifswald und das Department „Altern des Individuums und der Gesellschaft“ der Universität Rostock
Das Symposium bringt Forscher aus Klinik und Versorgung mit Sozialwissenschaftlern und Grundlagenforschern zusammen.
Internationale Fachleute werden den neuesten Stand der Diagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen erläutern. Dabei soll die Frage diskutiert werden, wie die neusten klinischen Entwicklungen und Ergebnisse der Grundlagenforschung in die konkrete Versorgung der Betroffenen und ihrer Familien integriert werden können, vor dem Hintergrund des gegenwärtigen demographischen Wandels und seiner gesundheitsökonomischen Herausforderungen.
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Stefan Teipel, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Rostock und DZNE Rostock/Greifswald
Prof. Dr. Thusnelda Tivig, Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Rostock
5. Interdisziplinäres Doktorandenseminar
zum Thema „Demografie und Wirtschaft“
15. Juni 2012, Hamburgerisches WeltWirtschaftsInstitut, Hamburg
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Das Rostocker Zentrum und das Hamburgerische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) richteten zum fünften Mal ein gemeinsames Forschungsseminar aus.
„Best Agers“-Projektmeeting
29. - 31. Mai 2012, Luleå
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Im Rahmen des EU-Projekts „Best Agers“, an dem die Universität Rostock und das Rostocker Zentrums als Partner beteiligt sind, fand ein Projekttreffen statt, bei dem Ergebnisse vorgestellt wurden.
Weitere Informationen unter: www.best-agers-projekt.eu
Schnuppervorlesung für Schüler
20. März 2012, Rostock
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Frau Prof. Dr. Tivig, Inhaberin des Lehrstuhls für Wachstum und Konjunktur der Universität Rostock, hielt eine Schnuppervorlesung für Schüler der 9. Klasse des Gymnasialen Schulzentrums Stralendorf. Die Veranstaltung sollte den Schülern einen Eindruck vom Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Rostock vermitteln.
Workshop: Gesundheit und Lebensqualität von internationalen Migranten: Interkulturelle Lebenslagen im Kontext von Gesundheits- und Versorgungsforschung
01. - 02. Dezember 2011, Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock
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Institut für Soziologie und Demographie der Universität Rostock, Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Migration – Integration- Minderheiten“ der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V. (DGD)
Das Thema Migration und Integration hat in den vergangenen Jahren in der gesellschaftspolitischen Debatte stark an Beachtung gewonnen, da in Deutschland wie in anderen europäischen Ländern der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung steigt. Ins Blickfeld rückt verstärkt der Themenschwerpunkt Gesundheit, weil Migranten zunehmend Nutzer der Gesundheitsdienste werden.
Bisher wird die Thematik eher problemzentriert behandelt und einer ethnisch-kulturellen Differenzierung der Bevölkerung und deren spezifischen Potenzialen und Bedarfslagen noch zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. So werden Migranten als eine Bevölkerungsgruppe identifiziert, die hohen Gesundheitsrisiken ausgesetzt ist und die für Institutionen und Maßnahmen der Gesundheitsversorgung nur schwer zugänglich ist. Im Vergleich zur Mehrheitsbevölkerung sind unter Migranten ein früheres alterstypisches Auftreten von chronischen und Mehrfacherkrankungen, eine größere Verbreitung bestimmter Infektionskrankheiten sowie häufigere und längere Arbeitsunfähigkeit und erhöhte Unfallrisiken festzustellen. Zugleich verfügen Menschen, die ihr Leben zunehmen pluri-lokal führen, über Ressourcen und Netzwerke, die über das Aufnahmeland hinausgehen. Des Weiteren unterscheiden sich Menschen mit Migrationshintergrund hinsichtlich Aufenthaltsdauer, Aufenthaltsstatus, Wanderungsmotiven und sozio-ökonomischem Status, was sich auch auf den Gesundheitszustand auswirkt.
Zur Erforschung von Gesundheit und Lebensqualität von Migranten in Deutschland fehlen jedoch bislang repräsentative und migrationssensible Daten. Entsprechend kann nur auf einen lückenhaften Kenntnisstand über die Lebens- und Versorgungssituation von Zuwanderern zurückgegriffen werden. Vor diesem Hintergrund soll mit diesem Workshop die Bedeutung einer internationalen Migrationserfahrung für Leben und Lebensqualität im Lebensverlauf aufgegriffen werden. Es sollen einerseits neue Ergebnisse zur differenziellen Morbidität sowie Trends in Lebenserwartung und Gesundheit im Lebensverlauf von Migranten vorgestellt werden. Andererseits sollen Aspekte der zukünftigen medizinischen Versorgung und des Pflegebedarfs einer zunehmend alternden Bevölkerung präsentiert werden Ein Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Vorstellung neuer Datenquellen aus Surveys und der Gesundheitsberichterstattung sowie in der Anwendung neuer Methoden. Der Workshop ist interdisziplinär ausgerichtet; empirische Analysen wie auch theoretisch orientierte Beiträge sind willkommen.
Organisatoren:
- Nadja Milewski und Frank Swiazny, DGD-Arbeitskreis „Migration – Integration – Minderheiten“
- Gabriele Doblhammer und Marie Carnein, Universität Rostock und Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
4. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema "Gehen uns die Akademiker aus? Bildungspolitische Herausforderungen der alternden Gesellschaft"
30. Juni 2011, Berlin
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3. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema "Biologie und Demografie der Langlebigkeit"
17. Mai 2011, Berlin
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2. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Fremde Welten? Herausforderungen der gesellschaftlichen Integration deutscher und ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik"
05. April 2011, Berlin
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1. Denkwerkstatt Demografie
zum Thema „Rente mit 70plus? Wege zu einer generationengerechten und nachhaltigen Altersvorsorge“
01. März 2011, Berlin
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3. Interdisziplinäres Doktorandenseminar
zum Thema „Demografie und Wirtschaft“
23. Juni 2010, Hamburgerisches WeltWirtschaftsInstitut, Hamburg
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Zum dritten Mal trafen sich Wissenschaftler des Rostocker Zentrums und des Hamburgerischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) zu einem gemeinsamen Forschungsseminar.
EU-Projekt „Best Agers“ startet
10.-12. Februar 2010, Riga
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Es treffen sich die Projektpartner, darunter die Arbeitsgruppe „Arbeitsmarkt und Demografischer Wandel“ des Rostocker Zentrums, zum offiziellen Beginn des länderübergreifenden Projekts. Zusammen werden zukünftige Schritte geplant.
2. Interdisziplinäres Doktorandenseminar
zum Thema „Demografie und Wirtschaft“
17. Juni 2009, Hamburgerisches WeltWirtschaftsInstitut, Hamburg
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Das Rostocker Zentrum und das Hamburgerische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) richteten zum zweiten Mal ein gemeinsames Forschungsseminar aus.
Schüler-Workshop: Demografie für Einsteiger – Was Bevölkerungen bewegt
11. Juni 2009, 09:00 - 11:00 Uhr und 11:00 - 13:00 Uhr, Fantasia im IGA-Park
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Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels, Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Heute kann jeder Schüler in der nahen Umgebung, die Auswirkungen demografischer Prozesse hautnah miterleben. Was die Größe und Struktur von Bevölkerungen bewegt, können die Schüler spielerisch und trotzdem anspruchsvoll erleben - Demografie für Einsteiger macht Spaß und schafft Wissen.
Wissenschaftler und Studenten werden in diesem jeweils zweistündigen Workshop interaktiv mit den Schülern der 11. und 12. Klasse die Disziplin Demografie durchleuchten.
Schüler-Workshop: Demografie für Einsteiger - Was Bevölkerungen bewegt
17. April 2009, 09:00 - 11:00 Uhr und 11:00 - 13:00 Uhr, Fantasia in Dierkow/Toitenwinkel
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Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels, Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Heute kann jeder Schüler in der nahen Umgebung, die Auswirkungen demografischer Prozesse hautnah miterleben. Was die Größe und Struktur von Bevölkerungen bewegt, können die Schüler spielerisch und trotzdem anspruchsvoll erleben - Demografie für Einsteiger macht Spaß und schafft Wissen.
Wissenschaftler und Studenten werden in diesem jeweils zweistündigen Workshop interaktiv mit den Schülern der 11. und 12. Klasse die Disziplin Demografie durchleuchten.
"Ein neues Bild vom Alter" - Feierliche Eröffnung des Berliner Büros des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels
04. März 2009, 18:00 Uhr, Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin Mitte
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Veranstalter:
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels - Berliner Büro
Berlin Mitte
10117 Berlin
Schumannstraße 2
Veranstaltungsort:
Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin Mitte
Charitéplatz 1
Campus Charité Mitte
10117 Berlin
Das Berliner Büro des Rostocker Zentrums ...
... arbeitet an der Schnittstelle von Forschung, Wissenschaftskommunikation und wissenschaftlicher Politikberatung. Es liefert Informationen aus der Demografieforschung für politische Meinungsbildungs- und Entscheidungs-prozesse. Das Fundament dafür bildet die politikrelevante Forschung aus dem Rostocker Zentrum und die Grundlagenforschung aus dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung, die zu einem tieferen Verständnis der bevölkerungs-dynamischen Prozesse beiträgt. Der Dialog mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft steht im Mittelpunkt der Arbeit.
Workshop: "Sterblichkeit, Gesundheit und Pflege in Deutschland"
15. - 18. September 2008, im Rahmen der Statistischen Woche in Köln
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Deutsche Gesellschaft für Demographie (DGD)/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ)
Die zunehmende Alterung der Bevölkerung in Deutschland wird Veränderungen und Anpassungen im Gesundheitswesen und im Pflegebereich erfordern. Die Befunde der letzten Jahre zeigen, dass der Anstieg der Lebenserwartung mit einer Reduktion von Pflegebedürftigkeit und einer gleichzeitigen Zunahme von Morbidität einhergeht. Wie sich dieser Trend auf die zukünftige medizinische Versorgung und den Pflegebedarf auswirkt ist jedoch noch unklar.
Im Rahmen des Workshops sollen einerseits neue Ergebnisse zur differenziellen Sterblichkeit und Morbidität sowie den Trends in Lebenserwartung und Gesundheit diskutiert werden. Andererseits sollen Prognosen des Pflegebedarfes und der medizinischen Versorgung präsentiert werden. Der Schwerpunkt des Workshops liegt dabei auf der Erschließung neuer Datenquellen aus Surveys und der Gesundheitsberichterstattung sowie in der Anwendung neuer Methoden. Auswertungen und Prognosen können sowohl für Deutschland als auch einzelne Regionen vorgestellt werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Gesundheit von Migranten.
Der Workshop findet im Rahmen der Statistischen Woche 2008 vom 15.-18.9.08 in Köln statt. Als Zielgruppen sollen demografisch und epidemiologisch Interessierte, die amtliche Statistik, die Gesundheitsberichterstattung und der Medizinische Dienst der Krankenkassen angesprochen werden. Der Workshop wird durch den Arbeitskreis Medizinische Demografie der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels organisiert.
Organisatoren: Rembrandt Scholz, Gabriele Doblhammer
"Demographie und Wirtschaft" - Ein gemeinsames Forschungsseminar des Rostocker Zentrums und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI)
06. Juni 2008, Hamburg
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Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), Heimhuder Str.71, 20148 Hamburg
Die Arbeitsgruppe Aging Labor Force des Rostocker Zentrums eröffnet am 6. Juni 2008 mit dem Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) ein gemeinsames Forschungsseminar "Demographie und Wirtschaft". Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich gerne daran beteiligen. Das Seminar findet am HWWI statt.
3rd European Workshop "Labour Markets and Demographic Change"
24. bis 25. April 2008, Universität Rostock, Thünenhaus
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Universität Rostock/ Max-Planck-Institut für demografische Forschung/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Wie beeinflusst der Demografische Wandel den Arbeitsmarkt und vice versa? Ökonomische Analysen zu diesen Fragestellungen stehen im Fokus des Workshops. Die eingeladenen Wissenschaftler stellen ihre theoretischen und empirischen Forschungsergebnisse auf mikro- und makroökonomischer Ebene insbesondere zu folgenden Themengebieten vor:
- Der Einfluss des Demografischen Wandels auf die Nachfrage- und Angebotsseite
- Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt
- Verträge bei einem alternden Arbeitskräftepotential
- Altersdiskriminierung
- Produktivität, Innovation und das Alter
- Politische Entscheidungsfindung bei alternder Erwerbsbevölkerung
- Arbeitsmigration
- Arbeitsmarktinstitution und Fertilität
Organisatoren: Carsten Ochsen, Michael Kuhn
Workshop: "Pflege und Lebensqualität im Alter"
30. Januar - 01. Februar 2008, Rostock
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Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Trotz sich verbessernder Gesundheit im Alter wird die Anzahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahrzehnten steigen. Im Zentrum des Workshops steht die Frage, ob die Familie der Pflegeverantwortung zukünftig weiter nachkommen kann und will. Konkret sollen vier Themenkomplexe zu Pflegenden und Pflegebedürftigen diskutiert werden:
- Wie lässt sich Pflegebedarf prognostizieren?
- Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, damit Erwerbstätigkeit und familiäre Pflegeverantwortung vereinbart werden können?
- Was wissen wir über die Lebensqualität pflegender Familienangehöriger in Privathaushalten? Wirkt sich die Inanspruchnahme externer Ressourcen, wie z.B. mobiler Pflegedienste, positiv darauf aus?
- Welche regionalen Unterschiede existieren bei Pflegebedarf und familiären Pflegeressourcen? Wird es in naher Zukunft in ausgewählten Regionen zu einem Ungleichgewicht zwischen der Nachfrage und dem Angebot familiärer Pflegeversorgung kommen? Können Vorbild- bzw. Problemregionen identifiziert werden?
- Welche Informationen existieren über die Lebenserwartung und Lebensqualität Pflegebedürftiger in Institutionen? Können Zusammenhänge zwischen gegenwärtigem und zukünftigem Pflegebedarf und der Sterblichkeit auf regionaler Ebene hergestellt werden?
Ziel der Veranstaltung ist es, neueste quantitative Ergebnisse zu Pflegebedarf und Lebensqualität Pflegender und Pflegebedürftiger darzustellen sowie ihre politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen zu diskutieren.
Organisatoren: Rembrandt Scholz, Gabriele Doblhammer
Interdisziplinäres Kolloquium: "Gender-Forschung an der Universität Rostock: Eine Bestandsaufnahme im Jahr der Geisteswissenschaften"
30. November - 01. Dezember 2007, Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock
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Universität Rostock/ Hochschule für Musik und Theater/ Max-Planck-Institut für demografische Forschung/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Die Bedeutung der Geisteswissenschaften in Forschung und Lehre an der Universität Rostock soll im Jahr der Geisteswissenschaften stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit getragen werden. Seit den 1960er Jahren erfahren Geschlecht ("Gender") und Geschlechterrollen, ihre historische Veränderung und vielfältigen Darstellungen zunehmend die Aufmerksamkeit der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung, die damit tief greifende, noch keineswegs abgeschlossene Wandlungsprozesse begleitet. Das Erste Interdisziplinäre Kolloquium am 30.11. und 01.12.2007 gibt einen Überblick über die aktuelle Forschung zum Thema "Gender" an der Universität Rostock, der Hochschule für Musik und Theater und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung.
Der fachliche Bogen dieser Veranstaltung ist weit gespannt, um den zahlreichen Berührungspunkten von Geistes- und Sozialwissenschaften Rechnung zu tragen und die Durchlässigkeit von Disziplinengrenzen zu illustrieren und zu fördern. WissenschaftlerInnen der genannten Institutionen tauschen sich über ihre Forschung in den Bereichen Philosophie, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Soziologie, Demographie, Politik- und Rechtswissenschaft aus und erörtern Anschlussmöglichkeiten für zukünftige gemeinsame Projekte.
Konferenz: "Population and Health: facing up to the future"
28. Oktober - 03. November 2007, Rostock
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21st Century Trust/ Stiftverband für die Deutsche Wissenschaft/ Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)/ Auswärtiges und Commonwealth Amt (FCO)/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels/ Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Die Bevölkerungsalterung ist ein globales Phänomen, nur wenige Länder sind nicht betroffen. So wird der Anteil der über 65-Jährigen weltweit von 6,9 Prozent auf mindestens 12,0 Prozent bis zum Jahr 2030 ansteigen. Für viele der Schwellen- und Entwicklungsländer ist zu erwarten, dass das Altern der Bevölkerung überdurchschnittlich voranschreitet.
Dieser Wandel wird tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen hervorrufen und alle Bereiche des politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Lebens berühren. Lösungsansätze und Einfallsreichtum von Visionären und Führungspersönlichkeiten der gegenwärtigen und heranwachsenden Generation werden gefragt sein, um die Gesellschaft auf die demografischen Entwicklungen vorzubereiten.
Insbesondere das Gesundheitswesen, das bereits heute durch technischen Fortschritt und Kostenexplosionen gekennzeichnet ist, wird sich verstärkt anpassen müssen. Die Liste drängender und unbeantworteter Fragen ist lang:
- Welches Ausmaß wird der Demografische Wandel annehmen?
- Wie wird sich der steigende Anteil älterer Menschen tatsächlich in der Gesundheitsversorgung auswirken? Bestätigen sich Beobachtungen, dass Menschen gesünder altern und sich eher wie Jüngere verhalten?
- Welche Krankheiten werden in Zukunft eine Rolle spielen? Welche Bedeutung wird die Versorgung chronisch Kranker haben? Kann die Ausbreitung neuer Viren (z.B. HIV- und Vogelgrippeviren) gestoppt werden?
- Wie kann der Dialog mit Patienten aussehen, die immer besser informiert sind und deren Ansprüche in einigen Fällen sogar die Grenzen der Medizin überschreiten?
- Welche Reformen des Gesundheitswesens sind notwendig, um auch zukünftig die immer weiter ansteigenden medizinischen Kosten decken zu können? Fragen zur Finanzierung der Sozialsysteme sind besonders dringlich, wenn man davon ausgeht, dass in Zukunft ein immer geringerer Bevölkerungsanteil in Vollzeit erwerbstätig sein und in die Sozialkassen einzahlen wird.
- Die Bedeutung von privatem und öffentlichem Sektor verschieben sich. Welche Auswirkungen auf das Gesundheitssystem wird dies haben - in den Industriestaaten, aber vor allem in den Schwellenländern, in denen der privatwirtschaftliche Bereich wahrscheinlich stark an Einfluss gewinnen wird?
- Wie werden sich technischer Fortschritt, Globalisierungsprozesse und das Wachstum der Wirtschaft in Asien auf die medizinische Versorgung auswirken?
- Und wie lässt sich in Zukunft gewährleisten, dass ausreichend ausgebildetes medizinisches Personal zur Verfügung steht?
Während der Konfenrenz sollen verschiedene Zukunftsszenarien entwickelt und bewertet werden ("scenario-building approach"). Dieser Ansatz gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, die Herausforderungen, denen wir in den kommenden Jahrzehnten gegenüberstehen werden, besser zu verstehen und konkrete Lösungsansätze zu entwickeln. Unsere physische Gesundheit und sogar unser finanzielles Wohlergehen wird davon abhängen, wie gegenwärtige und zukünftige Entscheidungsträger auf die Herausforderungen demografischer Entwicklungen reagieren.
Leitender Wissenschaftler: Prof. James Vaupel, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, Rostock
Als weitere Redner zugesagt haben: Dr. Paul Kielstra, 21st Century Trust; Prof. Thomas Kirkwood, Co-Direktor Institute of Ageing and Health, Universität Newcastle; Prof. Dr. Gabriele Doblhammer, Direktorin des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels; Prof. Dr. Hilke Brockmann, Professorin für Soziologie, International University Bremen; Deborah Roche, Senior Adviser Strategy Unit, UK Dept. of Health; Richard Smith, United Health Europe; Dr. Shereen El Feki, ehemlaige Korrespondentin für "healthcare" der Zeitung "Economist"; Prof. Johannes Löwer, Direktor des Paul Ehrlich Instituts (PEI, Deutsches Bundesamt für Sera und Impfstoffe) in Langen.
Herbsttagung des DGD - Arbeitskreises "Junge DemographInnen"
18. - 19. Oktober 2007, Rostock
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Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V. in Kooperation mit der Universität Rostock und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
"Junge DemographInnen" ist ein neu gegründeter Arbeitskreis innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V., der seine Arbeit im Jahr 2007 aufnimmt. Der Arbeitskreis setzt sich ausdrücklich die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Stärkung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit auf dem interdisziplinären Gebiet der Demographie zum Ziel. Der Name des Arbeitskreises ("Junge DemographInnen") bezieht sich nicht auf eine Altersbegrenzung seiner Mitglieder oder der Teilnehmer der Veranstaltung, sondern steht vielmehr für die Förderung neuer Ideen, Fragestellungen und methodischer Ansätze in dieser in Deutschland noch jungen akademischen Disziplin.
Die diesjährige Herbsttagung findet am 18. und 19. Oktober in Rostock in Kooperation mit der Universität Rostock und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ) statt. Der Arbeitskreis wird sich aus aktuellem Anlass - der europaweiten Diskussion über die zukünftige(n) Familienpolitik(en) - mit Arbeiten aus dem Bereich der Familiedemographie befassen. Ziel der Tagung soll es sein, vertiefende aber auch neue Erkenntnisse zu unten aufgeführten Bereichen zu gewinnen, um einen Überblick über die zukünftig zu erwartenden demographischen Herausforderungen zu geben.
Wir erwarten Beiträge zu den folgenden Themenbereichen/ Fragestellungen:
- Einfluss von Familienpolitik auf das Geburtenverhalten im internationalen Vergleich
- Neue(ste) Transformationsprozesse in den Formen des Zusammenlebens im nationalen und internationalen Vergleich
- Modellszenarien bei gleich bleibenden/ sich veränderden Rahmenbedingungen der Familien- und Sozialpolitik für die zukünftige gesellschaftliche, demographische Entwicklung im internationalen Vergleich
- Einfluss von unterschiedlichen Erwerbsverhalten auf die Fertilität im nationalen und internationalen Vergleich
- Bevölkerungsdynamische Prozesse der Fertilität in Theorie und Empirie
- Interdependenzen zwischen Migration und Fertilität
Organisatoren: Thomas Salzmann, Nadine Zielonke
Expertenworkshop: "Erfahrungsaustausch über die Annahmen zur Bevölkerungsvorausberechnung in den Neuen Ländern"
14. Juni 2007, Berlin
Workshop: "Daseinsvorsorge - Herausforderungen für eine alternde und schrumpfende Bevölkerung"
10. - 11. Mai 2007, Rostock
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Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Die Gewährleistung der Daseinsvorsorge gerät seit der „Entdeckung“ des demographischen Wandels in eine sehr kontroverse Diskussion. Scheinen doch weniger Menschen auch weniger „Leistungen von allgemeinem Interesse“ zu benötigen. Mit dieser Begründung werden Schulen, Kindergärten, Museen oder Schwimmbäder geschlossen und der öffentliche Personennahverkehr auf ein Minimum zurückgestuft. Gleichzeitig bedarf eine älter werdende Bevölkerung möglicherweise anderer Infrastrukturleistungen als eine Gesellschaft mit vielen Kindern. Insgesamt ist ein Trend zu einer Rückverlagerung von Verantwortlichkeiten und Gestaltungsaufgaben an private Haushalte oder Dienstleister zu beobachten.
In unmittelbarem Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Daseinsvorsorge steht die Aufrechterhaltung annähernd gleicher Lebensverhältnisse auf dem Staatsgebiet. Lässt sich ein Paradigmenwechsel in Bezug auf die grundgesetzlich geregelte Herstellung territorialer Gerechtigkeit (Artikel 72 Absatz 2 GG) feststellen (von der Gleichheit zu Gleichwertigkeit), so ist bisher weitgehend unklar, wie gleichwertige Lebensverhältnisse jenseits von einer sozialpolitisch angestrebten Gleichheit aussehen könnten. Offen ist zudem, was als „angemessene“ Daseinsvorsorge in Zeiten voranschreitender Alterung und leerer Kassen für alle Bürger gelten kann und wie sie herzustellen ist. Von besonderer Bedeutung ist dabei auch die Frage, wer zukünftig in welchem Maße für die Bereitstellung (einzelne Bereiche) der Daseinsvorsorge zuständig ist. Die sozialstrukturellen Folgen, die mit der Neukonzeption der staatlichen Daseinsvorsorge einhergehen, bedürfen ebenfalls einer stärkeren Diskussion.
Im Zentrum des Workshops sollen folgende Themenkomplexe stehen:
1. Konsequenzen des demografischen und sozioökonomischen Wandels für die Daseinsvorsorge
- Welche Bereiche der Daseinsvorsorge sind besonders von den Konsequenzen des demographischen und ökonomischen Wandels betroffen? Mit welchen Folgen?
- Wie können (private und öffentliche) Bedarfe und Möglichkeiten der Bedarfsdeckung abgeglichen werden?
- Kann eine „angemessene“ Daseinsvorsorge auch zukünftig gewährleistet werden?
2. Neukonzeption wohlfahrtsstaatlicher Politik und ihre sozialstrukturellen Folgen
- In welchem Zusammenhang steht der Umbau des Wohlfahrtsstaats zur Gewährleistung der Daseinsvorsorge?
- Welche sozialstrukturellen Wirkungen entfaltet der Wandel des „sorgenden Staates“ zum „Gewährleistungsstaat“?
- Wie wirkt sich bereits heute das „Herunterfahren“ der technischen, sozialen und kulturellen Infrastruktur auf verschiedene Bevölkerungsgruppen oder Regionen aus?
- Mit welchen sozialstrukturellen Verwerfungen haben wir zu rechnen?
3. Herausforderungen für eine zukünftige Gestaltung der Daseinsvorsorge
- Was kann „Gleichwertigkeit“ jenseits von Gleichheit der Lebensverhältnisse bedeuten?
- Welche Anpassungsprozesse sind erforderlich, um eine „angemessene“ Daseinsvorsorge zu gewährleisten? Wo eröffnen sich politische Handlungsoptionen?
- Welche Leistungen von allgemeinem Interesse sind „verhandelbar“? Wo können flexible Lösungen gefunden werden?
- Welchen Beitrag können und wollen die Bürger in Zukunft selbst leisten?
Organisation: Claudia Neu
Workshop: "2. Europäischer Workshop zum Arbeitsmarkt und Demografischen Wandel"
10. - 11. Mai 2007, Rostock
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Max-Planck Institut für demografische Forschung/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels/ Universität Rostock
Der Demografische Wandel beeinflusst die Situation auf dem Arbeitsmarkt, aber der Arbeitsmarkt selbst kann sich auch auf die demografischen Entwicklungen auswirken. Im Vordergrund des „ 2. Europäischen Workshops zum Arbeitsmarkt und Demografischen Wandel“ stehen ökonomische Analysen, die diese Wechselwirkungen untersuchen. Empirische als auch theoretische Beiträge au der mikro- und makroökonomischen Perspektive können vorgestellt werden.
Die geplanten Themenschwerpunkte sind:
- Auswirkungen des Demografischen Wandels auf Angebot und Nachfrage
- Integration älterer Arbeitnehmer
- Verträge mit älteren Erwerbspersonen
- Altersdiskriminierung
- Produktivität, Innovation und Alter
- Arbeitsmarktpolitische Entscheidungen bei einer alternden Erwerbsbevölkerung
- Arbeitskräftewanderung
- Institutionen des Arbeitsmarkts und Fertilität
Organisatoren: Carsten Ochsen, Pascal Hetze, Michael Kuhn
Workshop: "Veränderte Lebens- und Familienformen im Zusammenhang starker familiärer Bindungen. Südeuropa und Süd-Ost-Asien: Trends, Ursachen und Konsequenzen"
20. - 21. April 2007, Rostock
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Max-Planck-Institut für demografische Forschung/ Universität Padua/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Obwohl Südeuropa sich von den industrialisierten Ländern Süd-Ost-Asiens im Bezug auf ihre gesellschaftspolitische Geschichte und Ordnung unterscheidet, ähneln sie sich relativ stark bezüglich der Sozialsysteme und Familienpraktiken, an die sie sich orientieren.
Einerseits ist der intensive Austausch unter den Familienmitgliedern charakteristisch für starke familiäre Bindungen. Andererseits unterstützt das Sozialsystem beider Regionen zwar die Familie als Einheit (familienorientierter Sozialstaat) aber überträgt die Aufgabe der individuellen Unterstützung der einzelnen Familienmitglieder an die Familie.
Während der letzten zwei Jahrzehnte unterlagen sowohl Südeuropa als auch Süd-Ost-Asien ähnlich schnellen Veränderungen betreffend ihrer demografischen Entwicklung (Auftreten niedriger Fertilität), während gewisse Formen der familiären Ordnung erhalten blieben (zum Beispiel der langsame Anstieg nichtehelichen Zusammenlebens und nichtehelicher Elternschaft). In diesem Zusammenhang stellen die neuen Bedingungen Herausforderungen an die örtlichen Sozialsysteme und an die Beschaffenheit familiärer Beziehungen.
Im Vordergrund des Workshops stehen Analysen der Ursachen und Konsequenzen des Wandels der Lebens- und Familienformen im jeweilig kulturellen, sozialpolitischen sowie gesetzlichen Zusammenhang. Diese Entwicklungen scheinen in den Regionen Südeuropas und Süd-Ost-Asiens parallel zu verlaufen. Die Frage, welche Einflüsse diese Veränderungen auf Familienbeziehungen und soziale Gleichberechtigung haben, soll gleichfalls Thema des Workshops sein.
Die geplanten Themenschwerpunkte sind:
- Trends und Ausprägungen von Lebens- und Familienformen in Regionen Südeuropas und Süd-Ost-Asiens
- Ökonomische, politische und kulturelle Determinanten von Lebens- und Familienformen in Regionen Südeuropas und Süd-Ost-Asiens
- Sozialpolitische Einflüsse von Lebens- und Familienformen und ihr rechtlicher Regulierungsbedarf in Regionen Südeuropas und Süd-Ost-Asiens
Organisatoren: Laura Bernardi, Gianpiero Dalla Zuanna
Diskussionsveranstaltung: "Schrumpfen, Altern, Zivilgesellschaft: Chancen und Herausforderungen des regionalen Wandels"
07. Dezember 2006, Berlin
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Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Die Diagnose ist bekannt: Die Deutschen werden immer älter. Die zunehmende Lebenserwartung und der Rückgang der Geburtenrate sorgen für einen wachsenden Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft.
Die Folgen des demographischen Wandels zeigen sich mancherorts mit besonderer Schärfe. Eine verstärkte Binnenwanderung führt – nicht nur in Ostdeutschland – zur Schrumpfung altindustrieller Ballungsgebiete und zur Entleerung ländlicher Räume. Zugleich nimmt dort der Anteil der Hochaltrigen überdurchschnittlich zu. Für viele innerstädtische Quartiere steht hingegen die Integration der Zugewanderten im Vordergrund.
Mit der Zivilgesellschaft verbinden sich allgemein Hoffnungen auf Innovationen in den Bereichen Produktivität, Arbeit, Standortattraktivität, politische Teilhabe sowie Lebensqualität und Lebenschancen. Kann Bürgerschaftliches Engagement auch zur Bewältigung der demographischen Veränderungen in den Regionen beitragen? Oder bedeutet das Altern vielmehr eine Krise für die städtische und ländliche Zivilgesellschaft?
In dieser Veranstaltung diskutieren Demografen und Sozialwissenschaftler regionale Aspekte des demographischen Wandels und fragen nach Konsequenzen, Risiken und Möglichkeiten, die sich daraus für die Zivilgesellschaft herleiten lassen.
Gesprächsrunde zum Thema der wechselseitigen Beziehungen zwischen Berufs- und Familienleben
24. November 2006, Hamburg
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Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels/ Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Die Gesprächsrunde zum Thema der wechselseitigen Beziehungen zwischen Berufs- und Familienleben ist Bestandteil des EU-Projektes „Job Instability and Family Trends“ (J.I.F.T.). Basierend auf einer in vier europäischen Großstädten (Hamburg, Ljubljana, Rom und Warschau) durchgeführten Erhebung, soll festgestellt werden, ob und in welchem Ausmaß Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, der Gleichberechtigung der Geschlechter bei Hausarbeit und Kinderbetreuung, sowie familienpolitischen Programmen auf der einen und Entscheidungen für oder gegen die Gründung einer Familie auf der anderen Seite bestehen. Insbesondere wurden die Auswirkungen der zunehmend auf dem Arbeitsmarkt geforderten Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse auf die Familienplanung und -gründung thematisiert.
Organisatoren: Laura Bernardi, Paola Di Giulio, Insa Cassens
Workshop: "Vergleich der demographischen Situation in Ost- und Westdeutschland"
20. - 21. September 2006, Dresden
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Gemeinsamer Workshop der DGD und des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels im Rahmen der Statistischen Woche 2006 in Dresden
Die sich seit der Wende in den neuen Bundesländern vollziehenden demographischen Veränderungen werden von vielen Seiten mit sehr großem Interesse verfolgt, gelten sie doch als einmalige Gelegenheit, die Wechselwirkungen zwischen veränderten gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen und demographischen Prozessen zu untersuchen. Gerade in den 1990er Jahren kam es in Ostdeutschland zu extremen Veränderungen in der demographischen Entwicklung, aber auch – für viele überraschend – zu sehr schnellen Anpassungsprozessen in Richtung der westdeutschen Muster. Wie sehen die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland heute, 16 Jahre nach der Wiedervereinigung aus? Ist die Annäherung bereits vollzogen bzw. bis wann können wir mit einer vollständigen Angleichung rechnen? Oder müssen wir vielleicht unser Bild von der Angleichung revidieren, das wir in der Mitte der 1990er Jahre gewonnen haben? Gibt es Anzeichen dafür, dass bestimmte Ost-West-Unterschiede bestehen bleiben?
Mit diesen und ähnlichen Fragen befasst sich ein Workshop der DGD und des Rostocker Zentrums, der im Rahmen der Statistischen Woche 2006 vom 18.09.-21.09.06 in Dresden stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist es, neueste Ergebnisse zu den jüngsten ost- und westdeutschen Entwicklungen in den Bereichen Fertilität, Mortalität und Migration sowohl im Allgemeinen als auch in Verbindung mit speziellen Fragen zu Gesundheit, Todesursachen, Kinderlosigkeit, Binnen- bzw. Außenwanderungen und Beschäftigung darzustellen sowie ihre politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen zu diskutieren.
Organisatoren des Workshops: Rembrandt Scholz, Marc Luy
Workshop: "Arbeitsmarkt und Demografischer Wandel"
20. - 21. April 2006, Rostock
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Max Planck Institut für demografische Forschung/ Universität Rostock/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Die Erwerbsbevölkerung altert. Während vor zehn Jahren die Zahl der Beschäftigten unter 40 Jahren noch größer war als die Zahl der über 40-Jährigen, werden in zehn Jahren nur noch drei jüngere auf vier ältere Erwerbstätige kommen. Es ist zu erwarten, dass diese Alterung der Erwerbsbevölkerung sich auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Ältere sind seltener in einem regulären Job beschäftigt, und ältere Arbeitslose haben eine geringere Chance auf Wiedereinstellung. Wie wird sich der Demografische Wandel auf den Arbeitsmarkt auswirken? Sind ältere Arbeitnehmer tatsächlich weniger produktiv? Wird die Arbeitslosigkeit im Zuge des Demografischen Wandels bei einer alternden Erwerbsbevölkerung weiter steigen?
Fragen wie diese diskutierten während des zweitägigen Workshop „Labor markets and demographic change“ am 20. und 21. April 2006 am Max-Planck-Institut für Demografische Forschung (MPIDF) in Rostock Wissenschaftler aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Veranstaltet wurde der Workshop vom MPIDF, der Universität Rostock und ihrer gemeinsamen Forschungseinrichtung, dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels.
Organisatoren: Pascal Hetze, Carsten Ochsen, Michael Kuhn
"Was kostet der Demografische Wandel" - Rostocker Gespräch zum Demografischen Wandel
17. November 2005, Rostock
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Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
Wir leben in Zeiten des Demografischen Wandels. Die Bevölkerung schrumpft und altert. Die Politik, die Gesellschaft, die Wirtschaft und auch Einzelne müssen auf die demografischen Entwicklungen reagieren und sich den neuen Verhältnissen anpassen. Doch welche Kosten sind mit diesen Anpassungen verbunden und für wen entstehen sie? Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer des Demografischen Wandels? Und wie könnten Kosten vermieden werden?
Das Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels lädt Entscheidungsträger, Wissenschaftler, Studenten und andere Interessierte am Donnerstag, den 17. November 2005 ab 14 Uhr in das Max-Planck Institut für Demografische Forschung ein, um diese facettenreichen Fragen mit Experten aus verschiedenen Disziplinen zu diskutieren.
Die Veranstaltung wird vom Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels als gemeinsame Einrichtung der Universität Rostock und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung organisiert. Das Rostocker Gespräch findet anlässlich des ersten Jahrestages der Gründung des gemeinsamen Zentrums statt.
Organisatorin der Veranstaltung: Dr. Kristín von Kistowski
Workshop: "Ein Leben ohne Kinder? Kinderlosigkeit in Deutschland"
06. - 07. Oktober 2005, Rostock
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Max-Planck-Institut für Demografische Forschung/ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
In keinem anderen Land bleiben mehr Frauen kinderlos als in Deutschland. Warum ist das so und welche Konsequenzen hat das für den Einzelnen, für die Gesellschaft und für die sozialen Sicherungssysteme? Und wie ist das Ausmaß der Kinderlosigkeit angesichts einer lückenhaften, interpretationsbedürftigen Datenlage zu bewerten?
Die Kinderlosigkeit trägt zu der anhaltend niedrigen Geburtenrate bei und ist auch Ausdruck eines Wandels der Familien- und Lebensformen in Deutschland. Das Bild der kinderlosen Akademikerin ist durch die mediale Aufbereitung verfestigt worden. Als Gründe für den hohen Anteil kinderloser Frauen werden etwa die Schwierigkeiten genannt, das Familienleben mit einer beruflichen Entwicklung zu vereinbaren oder die eigenen Lebenspläne mit denen eines Partners zu verbinden. Welche Rolle spielen die gestiegenen Ansprüche von Frauen an ihre Bildung und Erwerbstätigkeit bei der Entscheidung für ein Kind, bei dem Aufschub dieser Entscheidung oder bei der Entscheidung gegen ein Kind? Und wie steht es um die Bereitschaft von Männern, eine Familie zu gründen? Auf was meinen Frauen und Männer heute verzichten zu müssen, wenn sie sich für ein Familienleben entscheiden? Diese und andere Fragen werden auf dem Workshop beleuchtet.
Die Zunahme des „Nicht-Familiensektors“, in dem die individualisierte Lebensform ohne Kinder dominiert, ist zu einem wichtigen Thema für die Gesellschaft und die Politik geworden – nicht zuletzt wegen der Folgen für die umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme. Um die Konsequenzen zu erfassen, wird es wichtig sein, das Ausmaß und das gesellschaftliche Muster der Kinderlosigkeit in Deutschland, auch im internationalen Vergleich, darzustellen.
Die Bewertung der Ursachen, der Entwicklungen und der Konsequenzen der Kinderlosigkeit fällt in Deutschland schwer, da die verfügbaren Daten keine Grundlage für eine verlässliche Einschätzung bieten. Auf die Schwierigkeiten, die sich bei der statistischen Erfassung der Kinderlosigkeit in Deutschland stellen, wird selten hingewiesen. Die Wissenschaftler werden deshalb auch die Aussagekraft der Datengrundlage zur Bewertung der gegenwärtigen Kinderlosigkeit in Deutschland diskutieren.
Feierliche Eröffnung des Rostocker Zentrums
01. Oktober 2004, Rostock
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Der demografische Wandel in Europa wird die Gesellschaft und die Politik noch jahrzehntelang vor große Herausforderungen stellen. Die Universität Rostock und das Max-Planck-Institut für demografische Forschung weiten deshalb ihre Kooperation aus und richten ein neuartiges wissenschaftliches Zentrum ein. Seine Ziele sind die interdisziplinäre und auch politikrelevante Erforschung der Ursachen und Konsequenzen des demografischen Wandels sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Demografie und dem thematischen Schwerpunkt des demografischen Wandels, insbesondere im Rahmen von Promotionsstudiengängen.
Mit dieser Gründung baut Rostock seine Position als Standort für Demografie von internationalem Rang weiter aus.